Mein Name ist

THERESE "RESI" HUBER

1920–2000

Zwei Jahre lang arbeitete ich ab 1942 in der Buchhaltung der „Plantage“, die dem
KZ Dachau angeschlossen war. Hier arbeiteten auch Häftlinge aus dem KZ. Schnell wurde ich zur Anlaufstelle für sie und schmuggelte Briefe, Informationen oder
Lebensmittel raus und rein, was immer ich konnte. Meinen ersten Mann habe
ich dort kennengelernt.

Nach dem Krieg engagierte ich mich in der „Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes“ und wurde KPD-Mitglied. Mit den Genoss*innen machten wir aus
der Otto-Huber-Hütte in Breitbrunn am Ammersee eine antifaschistische
Gedenk- und Begegnungsstätte.

Bis zu meinem Lebensende engagierte ich mich als Mitveranstalterin und Rednerin bei Friedens-, Abrüstungs- und Antifaschismus-Demonstrationen. „Wer für Menschenrechte streitet, wer für die Wahrheit kämpft und den Frieden will, braucht nach dem Sinn und Wert des Lebens nicht zu fragen“, das war mein Lebensmotto.

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