Mein Name ist

CHRISTA REINIG

1926–2008

In der DDR wurden meine Texte nur eingeschränkt publiziert, weil sie dem Regime nicht gefielen. Deshalb bin ich 1964 von Ostberlin nach München migriert und habe hier bis zu meinem Tod 2008 gelebt.

1968 habe ich einen ganzen Gedichtband mit lustig-makabren bayerischen Marterln geschrieben – die finde ich nämlich besonders toll!

Viele Jahre lang habe ich mich intensiv mit Buddhismus, I Ging und so weiter befasst. Am Ende kam 1971 der satirische Gedichtband „Papantscha-Vielerlei“ heraus.

Meine große Liebe war Pauli, eine Frau, die ich 1979 in dem Band „Müßiggang ist
aller Liebe Anfang“ mit kurzen Gedichten für jeden Tag gewürdigt habe, tatsächlich: eines für jeden der 365 Tage!

Unter anderem habe ich den Tukanpreis der Stadt München, die Ehrengabe der
Bayerischen Akademie der Schönen Künste, bekommen – trotzdem werde ich hier, in meiner Wahlheimat, immer mehr vergessen.

Vertiefung:

» https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/christa-reinig/

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